Der Rocna ist eine konsequente Weiterentwicklung des Bügelankers, ehedem entwickelt von Rolf Kaczirek aus Gettorf. Der Trick an dem Bügelanker ist das halbrund gebogene Rohr an der Flunke, welches den Anker immer richtig herum mit der Spitze nach unten auf den Meesgrund dreht. Der Bügelanker setzte sich aufgrund der guten Eigenschaften schnell als Standard in der Fahrtenseglerszene durch. Nach der Einstellung der Produktion gab und gibt es eine Menge an mehr oder weniger guten Nachbauten.

Peter Smith, ein neuseeländischer Segler mit 350.000sm auf dem Buckel, dachte weiter da der Bügelanker nicht immer zuverlässig hielt. Das Konzept war genau richtig, Peter vergößerte in vielen Versuchen letztlich die Flunkenfläche um die Haltekraft im eingegrabenen Zustand zu erhöhen und winkelte diese zwecks stärkerem Widerstand gegen Verbiegen an. Weiter wurde der Radius des Bägels vergrößert und auch der Ankerschaft geändert, vornehmlich damit der Rocna besser in Bugbeschläge passt. Voila, das Ergebnis war der Rocna !

Es gibt nichts was man nicht noch besser machen kann: Der Rocna MK2 hat statt des Bügel-Rohres einen in Form einer Tragfläche geformten Bügel der dem Anker hilft sich direkt richtig auf den Grund zu setzen, die Spitze der Flunke wurde verstärkt und mit zusätzlichem Gewicht versehen.

Der Rocna Vulcan hingegen entstand aufgrund des Wunsches vieler Eigner, welche eine Ankerführung an der Bugspitze für einen Bruce oder ähnlichen Anker aufweisen, dessen Halt auf ungünstigen Gründen wie mit Seegras bewachsenem harten Sand aber nicht überzeugten. Damit der Vulcan sich auch ohne Bügel immer zuverlässig und schnell eingräbt wurde der breite Teil der Flunke vor dem Ankerschaft abgerundet und verbreitert. Die Flunke selbst weist wie die Rocna eine konkave große Fläche aus.

Sehen Sie hier wie schnell sich der Rocna eingräbt, es ist weniger al 1 Meter: